Es ist schön einmal wieder sorgenlos nichts zu tun. Eine Woche Urlaub, in einem kleinen Häuschen direkt an einem See in Polen, Kierzliny. Kein Internet, keine Ablenkung.
Ich war dort mit meinen Eltern, meinem Bruder, den Freunden meiner Eltern und einer Freundin von mir, mit ihrem Freund.
Es gab jeden Tag reichlich und leckeres zu Essen. Besonders Fisch, da im See natürlich Unmengen von dieser Mahlzeit vorhanden sind. Es reichte aus, die Angel mit einem Köder in den See zu werfen, schon war der erste Fisch am Haken. Mehrmals haben wir auch gegrillt, aber ich glaube jetzt habe ich genug vom Grillen, fürs Erste.
Man konnte dort alles Erdenkliche machen, was man an einem See machen konnte. Wir hatten viel Platz, einen Fußballplatz mit Volleyballnetz und einem Korb für Basketball. Ein Ruderboot, zwei Tretboote. Es gab also keinen Tag, an dem man nichts machen konnte… rein theoretisch, denn in den letzten Tagen, kam was kommen musste. Ein Gewitter. Leider zu weit Entfernt um Blitze zu sehen, aber nah genug um zu frieren und um nass zu werden. Zusätzlich gab es einen sehr starken Wind, der Bäume wegriss. Glücklicherweise nicht bei uns. Ansonsten war es aber sonnig, hin und wieder bewölkt, was mir besonders nachts ungelegen kam.
Die Nacht, etwas ganz Besonderes dort… In den ersten Tagen war es hell, sogar sehr hell, das lag an dem Vollmond. Aber, in den anderen Tagen bin ich mal des Nachts aufgewacht. Ich habe meine Augen geöffnet und ich stellte fest, dass es völlig egal war, ob ich sie nun aufhatte oder nicht, es war Stockfinster. Meine Hand konnte ich nur fühlen, nicht sehen.
Wie gesagt, war es anfangs bewölkt und das passte mir natürlich erst mal nicht. Ich wollte doch immer Sternenfotos machen, keine normalen natürlich. Mit Langzeitbelichtung, so dass man die Rotation der Erde sehen kann. Aber an einem Tag war der Himmel Wolkenfrei, großartig. Das erste Foto, war völlig in den Sand gesetzt, zu dunkel. Man konnte nichts erkennen. Das zweite war kein Deut besser. Nochmal mit den Einstellungen rumgespielt… geschafft. Das erste Foto ist geglückt. Aber viel zu nah, also nochmal mit einem anderen Objektiv und ich bin doch recht zufrieden. Es ist definitiv eine Aufwendige Sache und zum ersten Mal war ich absolut froh darüber mir ein ordentliches Stativ besorgt zu haben. Das Manfrotto 055XPROB ist ein geiles Teil. Ohne die schwenkbare Mittelsäule, wäre ich echt aufgeschmissen gewesen, nur damit konnte ich die Kamera in Richtung Sterne ausrichten.
Ich habe endlich das Buch, das ich schon vor einiger Zeit lesen wollte, gelesen. Nennt mich Nerd, es trifft ja zu, es heißt „Halo: Kryptum“. Das erste Buch der Blutsväter-Saga. Es hat mir sehr gut gefallen, es wurde von Greg Bear geschrieben, wie ein Teil der vorherigen Halo Bücher und glücklicherweise ist die Übersetzung inzwischen gut. Jedem der das Halo Universum mag, dem empfehle ich auch das Buch, wie auch alle anderen Bücher. Nur sind die ersten Bücher ein wenig stark übersetzt worden, aber man sollte dennoch damit klarkommen.
Als nächstes stehen bei mir Shadowrun-Romane an, bin gespannt wie gut diese sind.
Falls es niemanden bisher aufgefallen ist, ich mag die Technik-Thematik sehr, entsprechend lese ich auch in dem Bereich Bücher. Falls jemand ein gutes Buch kennt, möge er mir dies mitteilen, danke.
Viel Spaß bei der recht hohen Anzahl von Fotos, dieses mal. Ob ich diese Anzahl wiederholen werde, steht in den Sternen.
Dziękuję Karolinie i Piotrkowi za pozwolenie opublikowania ich zdjęć.