Was ist wichtig in der Fotografie?

Natürlich geht es darum, Spaß zu haben, keine Frage. Das was folgt mag auch nicht für jeden treffen. Aber für mich gibt es neben Spaß, noch etwas, dass mindestens genauso wichtig ist.

Ich habe zwei Menschen getroffen, die für mich ein Teil meiner Fotografie darstellen und ich möchte Sie euch vorstellen.

Pablo

Kennengelernt habe ich Pablo, als er noch unter Medialer Murks gebloggt hat. Er hatte noch nicht einmal eine eigene Kamera. Er war ein Hobbyfotograf, wie jeder andere auch, aber schon damals wollte Pablo mehr machen in der Fotografie. Zwei Jahre ist das schon her, viel ist in der Zeit passiert.

Er machte seine Anfänge als Assistent bei Hochzeiten. Es hat aber nicht lange gedauert, bis Pablo mich gefragt hat, bei seiner ersten Hochzeit als Assistent zu helfen. Aus einer Hochzeit wurde dann eine ganze Reihe und ich durfte auch noch bei einer weiteren dabei sein. Neben Hochzeiten kamen auch noch Shootings und andere Aufträge die er meisterte. Manchmal ist er auch als Schafsfotograf unterwegs ;).

Heute ist er mir immer eine große Hilfe, wenn ich Fragen habe oder wenn ich unsicher bei meinen Fotos bin. Seine Antwort ist immer: „Natürlich schaffst du das!“ Und dabei hat er immer recht, es gibt nichts was man nicht schaffen kann, man muss es nur wollen und machen. Wir analysieren unsere Fotos auch sehr gerne zusammen, es gibt nämlich immer etwas, was der eine übersieht, der andere aber schon auf den ersten Blick findet. Seine Kritik zu meinen Fotos nehme ich mir sehr zu herzen, dadurch werden hoffentlich auch meine Fotos immer besser.

Pablo, du bist jetzt schon ein Profi, auch wenn ich das Wort nicht sonderlich mag. Aber du bist definitiv auf dem Weg, einer der großen Fotografen zu werden. Dein Bekanntheitsgrad wächst wie auch deine Erfahrung jeden Tag und ich verfolge jeden von denen mit großer Freude.

Sonia

Sonia habe ich noch vor Pablo kennengelernt. Sie hatte ihre Kamera gerade ein paar Wochen und fragte mich damals wie man sie bedient. Grob wusste ich die Antwort, aber es war eine Nikon und ich benutze eine Canon. Auch heute mobt sie mich gerne, dass ich eine Canon statt wie alle anderen eine Nikon habe. Aber hey, das gehört halt dazu.

Auch Sonia hatte 2 Jahre Zeit bis heute, in der sie sich weiterentwickelte. Sie liebt die Fotografie, das habe ich ihr sofort angesehen. Sie fotografiert alles und das immer mit großer Leidenschaft.

Am 1.März 2012 fing es dann richtig bei ihr an. Ich erinnere mich noch sehr gut daran. Ich traf mich mit ihr in der Stadt, um Streetphotography auszuprobieren. „Martin, ich traue mich nicht ihn anzusprechen, aber ich will unbedingt das Motiv“, sagte sie mir an dem Tag. „Wenn du das Motiv haben willst, dann sprich ihn an. Im schlimmsten Fall sagt er „Nein“, du hast nichts zu verlieren“, bekam sie als Antwort – A Streetphotographer is born – nach diesem einem Foto hält sie nichts mehr zurück, eigentlich wollte ich die Streetphotography für mich finden, es war aber nichts für mich. Für Sonia aber umso mehr.

Sie achtet auf die kleinen Details, eben die kleinen Dinge im Leben, die ich an ihren Fotos so liebe. Sonia ist ein Vorbild für mich, ihre Fotos geben mir immer wieder einen Grund, etwas anderes auszuprobieren. Raus aus den Schienen der Komfortzone und rein, wie Lara Croft ;), in das Abenteuer.

Sonia, du gehörst für mich schon jetzt zu den ganz großen Fotografen. Lass dich nicht einschüchtern von „Profis“ mit ihrem zu teuren Kameras und Objektiven. Das was du aus dem wenigen machst ist einfach nur großartig und mit jedem weiteren Foto wirst du noch viel besser.

 

 

Wichtig sind mir also Freunde, mit denen ich meine Fotografie teilen kann. Ganz besonders ihr beide.

Ohne euch wäre das hier alles nie passiert. Ich wäre nie so weit in der Fotografie gekommen, ihr beide seid wie Auslöser und Objektiv, ohne euch entsteht das Foto nicht. In jedem meiner Fotos steckt auch etwas von euch drin.

Meine Worte werden nicht dem gerecht, was ihr für mich bedeutet, dennoch versuche ich es zumindest ein wenig in Worte zu fassen. Habt vielen Dank für eure großartige Hilfe. Ich bin so froh, dass ich euch kennenlernen durfte.

Sonia, Pablo – ihr seid die besten!

Vergisst nicht, ihre Webseiten mit ihren schönen Fotos zu besuchen:
www.pabloheimplatz.de
www.sophiavonblacha.com

Eine Antwort auf Was ist wichtig in der Fotografie?

  1. Sonia sagt:

    Hey Martin,

    habe immer wieder vergessen auf den Blogpost zu antworten, entschuldige. Wollte mich bei dir fuer die netten Worte sehr bedanken! Es ist immer wieder gut von anderen Leuten, vor allem von Fotografen, solche Superlativen ueber die eigene Person und Werke zu hoeren/lesen. Das baut das Selbstbewusstsein auf, was bei unserem Hobby/Beruf sehr wichtig ist. Was ich dir fuer deinen Weg geben moechte sind zwei Tipps: analysiere ein wenig deine Fotografien, so wirst du immer besser, wenn du jedes mal einen Fehler auf deinen Bildern entdeckst, beim naechsten Mal, passiert dir das nicht mehr. Und versuch nicht jemanden nachzumachen. Egal, ob es Bilder von einem Profi sind oder einen Amatueren, der Gleuck hatte. Entwickle deinen eigenen Stil, nur so wirst du die Welt aus deiner Perspektive zeigen koennen und wirst spaeter widererkannt 😉

    Alles Gute weiterhin!

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